ANZEIGE

„14. Deutschen Meisterschaft der Hirschrufer“

1986


WILD UND HUND, das führende Jagdmagazin Europas, präsentiert in Zusammenarbeit mit der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH die „14. Deutsche Meisterschaft der Hirschrufer“ am 3. Februar 2012 um 14 Uhr auf der Aktionsbühne in Halle 4 des Messegeländes in Dortmund.

Hirschrufer
Instrumente und Hilfsmittel sind für den Hirschrufer-Wettbewerb frei wählbar. Foto: Florian Standke
Die Kunst, „den Hirsch zu rufen“, ist anspruchsvolles jagdliches Handwerk und gehört als die „Hohe Schule“ der Lock- und Rufjagd zu einer jahrhundertelangen Tradition. Das Ziel besteht darin, während der Brunftzeit unseres Rotwildes, im September bis Anfang Oktober, auf dem Brunftplatz dem „Platzhirsch“ einen Nebenbuhler vorzutäuschen, damit er diesen annimmt und so aus der Deckung herauskommt. Der Jäger bekommt damit eine Chance, den Hirsch besser beurteilen zu können, ob er den anspruchsvollen Abschussrichtlinien hinsichtlich Alter und Trophäenentwicklung entspricht und er ihn erlegen kann.
Die Lautäußerungen eines Hirsches sind nicht nur sehr vielfältig, sondern sie variieren auch nach Alter, „Gemütsverfassung“ und Dauer der Brunft.Gegen Ende werden sie zunehmend heiser und auch die Stimmungslage im Rudel verändert das Rufverhalten.
Als Hilfsmittel zur Verstärkung des Tones und der Resonanz für den Hirschrufer dienen speziell vorbereitete Ochsenhörner, Tritonschneckengehäuse, Glaszylinder, Heracleumrohr (der hohle Stängel des Riesenbärenklau) sowie eine Reihe von künstlich hergestellten Instrumenten. Nur wenige Jäger kommen ohne eines dieser Hilfsinstrumente aus. Man muss sich schon viele Jahre mit dem Verhalten und den Lebensgewohnheiten des Rotwildes befassen, um es hier zur Meisterschaft zu bringen. Dies führte dann auch dazu, dass in den „klassischen Rotwildländern“ wie Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Polen die erfahrenen Hirschrufer miteinander Wettbewerbe austragen. Diese schöne alte Tradition auch in unserem Land zu fördern, und darüber hinaus auf die schlechten Lebensbedingungen des Rotwildes aufmerksam zu machen, ist das Anliegen von WILD UND HUND.
Die Teilnehmer dieser Meisterschaften müssen drei verschiedene vorgegebene Rufarten nachahmen. Die Reihenfolge ihres Auftretens wird durch Los entschieden, da die Beurteilung der Leistungen durch die Jury anonym erfolgt. Die Bewertung erfolgt öffentlich nach einem Punktesystem. Die drei Erstplatzierten nehmen an der Europameisterschaft teil, die 2012 in Litauen stattfinden wird.
Der dreiköpfigen Jury stellen sich wieder Teilnehmer aus ganz Deutschland. Die Gewinner erwarten wertvolle Sachpreise. Dieses Mal ein Fernglas der Firma Swarovski Optik KG, ein Burris LaserScope von der Firma Manfred Alberts GmbH und Buchpreise aus dem Franckh-Kosmos Verlag.

 

 

ANZEIGE

ANZEIGE
Aboangebot