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15 Millionen Euro Fördermittel

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Das Bundesumweltministerium (BMU) hat ein Förderprogramm zur Umsetzung der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ aufgelegt. Im Haushalt des BMU sind für dieses Programm in diesem Jahr 15 Millionen Euro veranschlagt.

Mit dem Bundesprogramm werden Vorhaben gefördert, die den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland stoppen und eine nachhaltige Nutzung derselben ermöglichen sollen. Das Förderprogramm ist nicht befristet.
 
Es wurden vier Förderschwerpunkte festgelegt:
 
Arten in besonderer Verantwortung Deutschlands, Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland, Sichern von Ökosystem-Dienstleistungen und weitere Maßnahmen von besonderer repräsentativer Bedeutung für die Strategie.
 
„Arten in besonderer Verantwortung Deutschlands“ sind Arten, für die Deutschland international eine besondere Verantwortung hat, weil sie nur hier vorkommen oder weil ein hoher Anteil der Weltpopulation, wie beispielsweise der Rote Milan, hier vorkommt. Mit den Maßnahmen in diesem Förderschwerpunkt sollen diese Arten direkt geschützt und dabei auch zur Erhaltung und zur Renaturierung von deren Lebensräumen beigetragen werden. Dies können auch jagdlich relevante Arten sein.
 
„Hotspots der biologischen Vielfalt“ sind Regionen in Deutschland mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten, Populationen und Lebensräumen. Der Definition nach werden dies vor allem Großschutzgebiete sein, in denen die Jagd diversen Restriktionen unterworfen ist.
 
Im Mittelpunkt der „Sicherung von Ökosystemdienstleistungen“ steht die nachhaltige Nutzung von Naturgütern mit wirtschaftlichem Hintergrund. Dazu zählt zweifellos auch die Gewinnung von hochwertigem Wildbret. mh
 

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