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Auerwild aus Schweden

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Thüringen arbeitet weiter daran, den Auerwild-Bestandes im Schiefergebirge zu stabilisieren. Die vom Aussterben bedrohte Population wird im Frühsommer durch rund ein Dutzend Wildfänge aus Schweden gestützt. Das hat ThüringenForst zum Internationalen Tag des Artenschutzes mitgeteilt.

Etwa ein Dutzend Stück Auerwild sollen den Bestand im Thüringer Schiefergebirge stützen.
Foto: Eva Pum

Das Auerwild soll Ende April gefangen und unmittelbar nach seinem Eintreffen im Großraum Rudolstadt ausgewildert werden. Die Raufußhühner werden zuvor besendert, um den Verbleib und die Lebensraum-Nutzung zu dokumentieren.

Seit Jahren werden in einer speziellen Zuchtstation in Langenschade bei Saalfeld Auerhuhn-Küken ausgebrütet, aufgezogen und dann in die Wildbahn entlassen. Wildfänge gelten allerdings als robuster und vitaler als Wild aus Nachzuchten. Deshalb war schon in den 1990er Jahren Auerwild aus Russland und Polen nach Thüringen gebracht worden – allerdings erfolglos. Ziel aller Bemühungen ist, bis 2022 eine stabile Population von etwa 100 Exemplaren aufzubauen. chb

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