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Kampf gegen Wilderei

2036

Auf der internationalen Artenschutzkonferenz, die vom 3. bis 14. März in Bangkok stattfand, wurde entschieden, dass weltweit noch stärker gegen Wilderei vorgegangen werden muss.

Bei Nichterfüllen der Auflagen drohen den jeweiligen Ländern Handelssanktionen, die Millionenverluste bedeuten würden. Zum Schutz der Nashörner wurde speziell Vietnam, dessen Politiker bisher untätig waren, aufgefordert, einen Aktionsplan gegen illegalen Nashornhandel im Land zu entwickeln und umzusetzen.
Thailand, China, Uganda, Kenia, Tansania, Südafrika, Malaysia, Vietnam und die Philippinen wurden verpflichtet, ihre illegalen, unkontrollierten nationalen Elfenbeinmärkte zu schließen und die Elfenbeinvorräte zu registrieren und besser zu sichern. Auch müssen Strafverfolgung und länderübergreifende Zusammenarbeit verbessert und neue Techniken wie DNA- und Isotopen-Analyse eingesetzt werden. Ziel ist es, die mafiösen Wildereikartelle zu zerschlagen, indem auch Mittelsmänner und Schaltzentralen der Wilderei aufgedeckt werden. Können die Staaten bis zum nächsten Treffen des Ständigen Ausschusses von CITES im Frühjahr 2014 keine Fortschritte vorweisen, droht den Ländern ebenfalls ein Handelsbann, der alle in CITES aufgenommenen Tier- und Pflanzenarten betreffen würde.
 
sb


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