Zur Bekämpfung der Schweinepest müssen Revierinhaber im Kreis Euskirchen zwischen ein und zehn Stücken Schwarzwild pro Monat strecken.
Das Veterinäramt Euskirchen ordnete den Abschuss der Schwarzkittel für etwa 20 Reviere an. Zwei Revierinhaber klagten gegen diese Zwangsmaßnahme. Beide verfügten nicht über genügend Hochsitze in ihren Revieren, um den Abschuss zu erfüllen.
Am 24. April 2007 wies das Verwaltungsgericht Aachen die Klage der Revierinhaber ab. Alle Betroffenen sind damit nun verpflichtet, die Abschusszahlen von ein bis zehn Stücken Schwarzwild je Monat und Revier zu erfüllen.
Gelingt ihnen dies nicht, müssen sie 500 Euro Strafe für jeden nicht erlegten Schwarzkittel zahlen. Das Gericht empfahl zur Erfüllung des Abschussplanes den Einsatz von mobilen Hochsitzen und Fallen.
Im Kreis Euskirchen brach in den letzten sechs Jahren die klassische Schweinepest drei Mal aus. Allein von Oktober 2006 bis heute gab es dort 44 Fälle der Infektionskrankheit.
-hei/pm-
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