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ASP-Fälle auf der Rheininsel Mariannenaue entdeckt

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Nach den Funden ASP-positiver Wildschweinkadaver auf der Rheininsel Mariannenaue im Rheingau-Taunus-Kreis muss die Sperrzone II ausgeweitet werden.

Nach den Funden weiterer positiver Wildschweinkadaver auf der Rheininsel Mariannenaue muss die Sperrzone II ausgeweitet werden (Foto: Tim/ AdobeStock)

Wie das hessische Umweltministerium heute mitteilte, sind auf der Mariannenaue, einer Rheininsel zwischen dem hessischen Eltville und dem rheinland-pfälzischen Ingelheim, insgesamt drei Wildschweinkadaver positiv auf das ASP-Virus getestet worden. Ergebnisse weiterer Beprobungen würden noch ausstehen.

Die Suchmaßnahmen wurden intensiviert, nachdem bereits am 9.12.2024 in Flussnähe zwischen Eltville-Erbach und Eltville-Hattenheim ein ASP-Eintrag festgestellt wurde.

Wegen der positiven Fälle im Rheingau-Taunus-Kreis wird die Sperrzone II weiter ausgeweitet, was dem Ministerium zufolge Einschränkungen für Jagd und Tierhaltung nach sich ziehe. Die Errichtung weiterer taktischer Elektrozäune, um eine Ausbreitung in Richtung der Weinberge und des Hinterlandswalds zu verhindern, habe bereits begonnen.

Der genaue Verlauf der neuen Sperrzone II soll in den kommenden Tagen definiert werden. Neben dem bisherigen Kerngebiet rund um die Seuchenherde im Landkreis Groß-Gerau soll ein weiteres, kleineres Kerngebiet um die Fundstellen im Rheingau eingerichtet werden.

fh

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