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Bayern: Finanzquerelen im Jagdverband

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Beim Bayerischen Jagdverband (BJV) gibt es offenbar Unklarheiten bei den Finanzen. Vor dem Landesjägertag am 6. April in Passau ging den Mitgliedern fristgerecht keine Bilanz für 2018 und kein Haushaltsplan für 2019 zu.

BJV-Präsident Prof. Vocke ist in die Kritik geraten.
Foto: BJV

Damit kann keine Entlastung des Präsidiums erfolgen, und eine außerordentliche Mitgliederversammlung wird nötig. Der Verband hat im vergangenen Jahr in Veitshöchheim mit Mechtild Michaela Maurer aus dem Landkreis Ebersberg eine neue Schatzmeisterin gewählt. Die Steuerberaterin hat mit der Kasse ihres Vorgängers, Dr. Wolfgang Schiefer, und der Verwendung der Verbandsmittel offenbar einige Probleme. Im Januar war in der Geschäftsstelle sogar von einer drohenden Insolvenz die Rede. Das Präsidium selbst ist unsicher geworden und hat eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt, die Bilanzen zu prüfen. Indessen gerät BJV-Präsident Prof. Jürgen Vocke zunehmend in Erklärungszwang. In einigen Kreisgruppen gärt es. Viele stellten im Vorfeld des Landesjägertages unbequeme Fragen und sehen sich angesichts der Tatsache, dass keine Bilanz vorliegt, in ihren Zweifeln an einer soliden Haushaltsführung bestätigt. Zudem sorgt für Unmut, dass die Verbandsspitze eine Beitragserhöhung plant, der viele unter den gegebenen Umständen nicht zustimmen wollen. hho

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