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Bayern: Schütze von Nittenau verurteilt

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Der 46-jährige Jäger, dessen Kugel bei einer Maisjagd im vergangenen Jahr bei Nittenau den Beifahrer eines PKW tötete, ist vom Landgericht Ansbach zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. 

Bezüglich des tödlichen Jagdunfalls bei Nittenau ist jetzt ein Urteil ergangen.
Foto: pixabay

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautete demnach auf fahrlässige Tötung, weil der Schütze in Richtung der vorbeiführenden Bundesstraße 16 gezielt habe. Die Richterin warf dem Angeklagten eine Reihe von Pflichtverletzungen vor. Die gravierendste davon war der Schuss vom Boden aus ohne Kugelfang in Richtung der Straße. Laut Bayerischem Rundfunk hat sich der Jäger im Prozess unter Tränen bei den Eltern des getöteten 47-jährigen Beifahrers entschuldigt. Er bereue, so schildert der Münchner Merkur, sich auf Druck eines Landwirts auf die Maisdrückjagd eingelassen zu haben. Der Waidmann hat zudem seine Waffen abgegeben und den Jagdschein auslaufen lassen, da er nie wieder jagen wolle, wie es in den Medien heißt. vk

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