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BJV: EU soll Agrarförderung ökologischer ausrichten

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Der Bayerische Jagdverband (BJV) hat am 10. April in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Landesfischereiverband Bayern in Brüssel neue Akzente in der EU-Agrarpolitik gefordert.

Bayerische Naturschutzverbände in Brüssel
Prof. Dr. Jürgen Vocke (BJV), Dr. Norbert Schäffer (LBV), Karl-Heinz Florenz (MdE, EVP), Barbara Schetter (Leiterin der Bayerischen Vertretung in Brüssel), Prof. Dr. Albert Göttle (LFV), Martin Häusling (MdE, Grüne/EFA), Ludwig Willnegger (FACE), Mike MacKenzie (Europäische Kommission)
Foto: BJV

Zu der Diskussion in der Bayerischen Vertretung kamen rund 130 Teilnehmer, darunter die Abgeordneten des Europaparlaments Karl-Heinz Florenz (EVP) und Martin Häusling (Die Grünen/EFA) sowie Vertreter des Deutschen Bauernverbands. Die Europäische Kommission vertrat Mike ­MacKenzie von der Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung. Er nahm ein umfangreiches Positionspapier der bayerischen Verbände entgegen. Diese forderten, dass Aktivitäten für die biologische Vielfalt künftig als Betriebs­zweig in landwirtschaftlichen Betrieben anerkannt und die Bewirtschafter dafür angemessen entlohnt werden müssen. Direktzahlungen sollen sich an ökologischen Kriterien orientieren, das Greening auf seine Wirksamkeit hin überprüft und angepasst werden.

Nicht an der Veranstaltung beteiligt war der Bayerische Bauernverband, der angab, nicht eingeladen worden zu sein. Generalsekretär Georg Wimmer unterstellte den drei Verbänden, „selbst ein Auge auf das Geld aus Brüssel geworfen“ zu haben. vk

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