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„Bruno“ im Museum

1786

Seit dem 27. März ist Problembär „Bruno“ im Museum „Mensch und Natur“ im Schloss Nymphenburg zu sehen.

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Tierpräparator Dieter Schön hatte monatelang an dem Aussehen des Braunbär-Präparats gearbeitet. Mehrere Modelle wurden konstruiert und von seinem Gebiss wurde eigens ein Abguss angefertigt, um ihn so natürlich wie möglich nachzubilden. Schön (46) entschied sich, den Bären beim Aufbrechen eines Bienenstocks zu zeigen.
 
 
„Bruno“ sorgte sowohl zu Lebzeiten, wie auch nach seinem Tod für Wirbel: Er wechselte in Wohnorte, riss Schafe und Hühner und machte sich an Bienenstöcken zu schaffen. Nachdem das bayerische Umweltministerium ihn daraufhin zum Abschuss freigegeben hatte, kam es sogar zu Morddrohungen gegen Beamte des Ministeriums. Am 26. Juni 2006 wurde er im oberbayerischen Spitzingsee gestreckt.
 

Besucher von Bruno
Was sonst alles im Leben des Braunbären geschah lesen Sie in „Brunos Tagebuch“.
 
„Bruno“ wird sich in dem Museum neben seinem letzten freilebenden bayerischen Artgenossen einreihen, der 1835 in Ruhpolding erlegt wurde. Bruno hat noch vier weitere Geschwister. Einer davon mausert sich ebenfalls zum Problembären. WILD UND HUND berichtet über Verbleib Bruno´s Sippe in Heft 08/2008.
 
-hei-
FOTO: Vivienne Klimke

Besucher von Bruno

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