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CDU-Fraktion fordert Entnahme des „Goldenstedter Wolfs“

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Die CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag hat einen Entschließungsantrag, den sogenannten Goldenstedter Wolf „umgehend zu entnehmen“.

Die Fraktion begründet den am 3. November gestellten Antrag damit, dass der Wolf bisher nach Auskunft des niedersächsischen Umweltministeriums mehr als 80 Schafe in seinem Streifgebiet gerissen habe. Er habe gelernt, hohe Zäune zu überwinden „Aus wirtschaftlicher Sicht stellen solche Risse eine massive Bedrohung für die Schafhaltung in Niedersachsen dar. Die Schäfer fürchten um ihre Existenz“, heißt es.
Auch aus Artenschutzsicht sei das ungewöhnliche Verhalten des Wolfes eine Herausforderung, denn viele Schäfer würden – zum Teil mit öffentlichen Mitteln – versuchen, seltene Schafrassen zu erhalten. Die Untätigkeit der Landesregierung würde diese Bemühungen konterkarieren. Hinzu komme das Lernverhalten anderer Wölfe von diesem Wolf, hohe Zäune zu überwinden und erhebkliche Schäden anzurichten. Die CDU-Fraktion sieht eine Gefährdung der Akzeptanz für den Wolf, sollte nichts passieren und beruft sich auf Artikel 16 der FFH-Richtlinie, die genau für solche Fälle eine Ausnahme vorsehe.
 
 mh
 


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