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Genmais macht krank

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Einer französischen Studie zufolge schädigt eine von Monsanto genmodifizierte Maissorte die Gesundheit.

Ergebnisse aus einer französischen Langzeitstudie der Forschergruppe zeigen stark giftige Eigenschaften der Maissorte NK603. Wie die amerikanische Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“ berichtet, schade selbst eine geringe Menge der Designerpflanze der Gesundheit, teilweise mit tödlicher Folge. Damit steht die Annahme, genveränderte Lebensmittel seien unbedenklich, auf wackligen Beinen.
 
Zwei Jahre lang hatte das französische Forscherteam um Gilles-Éric Séralini, Professor für Molekularbiologie an der Uni Caenden, Genmais an Ratten verfüttert. Dabei war der Mais teilweise mit dem glyphosathaltigen Pestizid Roundup behandelt. Ergebnis: Nach 13 Monaten zeigten sämtliche Ratten schwere Krankheitsbilder. Während bei den weiblichen Tieren Brusttumore überwiegten, trugen die Männchen vorwiegend Schäden an Leber und Niere. Nach 23 Monaten hatten 50-80 Prozent der weiblichen Versuchstiere Tumore. In der Kontrollgruppe, die „normalen“ Mais gefressen hatte, bildeten sich dagegen bei 30 Prozent der Weibchen Geschwüre.
 
Der wissenschaftliche Wert der Ergebnisse ist etwa wegen der zu geringen Größe der Kontrollgruppe umstritten, dennoch überprüfen sowohl nationale Stellen als auch die Europäische Agentur für Lebensmittelsicherheit EFSA die Studie.
 
Genveränderte Pflanzen werden in Europa zur Zeit auf 0,1 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut, in den USA sind es bereits 43 Prozent. In der EU darf die  Maissorte NK603 zwar nicht gepflanzt, jedoch als Rohstoff unter anderem in der Lebensmittelindustrie verwendet werden.  red.
 
Dazu das Bundeamt für Risikobewertung am 1.10.2012…
 
 
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