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Hessen: Verkleinerung der ASP-Sperrzone III Ende November

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Das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt hat am Donnerstagabend weitere Fortschritte bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen verkündet.

Daher drängt Ingmar Jung auf eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes bei der Seuchenbekämpfung (Quelle/Archivbild: Hans Jörg Nagel)

So habe die EU-Kommission diese Woche dem Antrag Hessens zugestimmt, die Sperrzone III schon Ende November in weiten Teilen aufzuheben. Dass dies nicht wie regulär erst nach einem Jahr erfolge, zeuge von der erfolgreichen Seuchenbekämpfung, wie das Ministerium bekannt gab.

Vor allem schweinehaltende Betriebe können wieder hoffnungsvoller in die Zukunft blicken. „Für die betroffenen Schweinehalter bedeutet dies eine enorme Entlastung. Sie können ihre Schweine nun wieder vermarkten – wenn auch weiterhin unter anspruchsvollen, aber wirtschaftlich tragfähigen Bedingungen. Diese Entscheidung zeigt, dass unsere ASP-Bekämpfungsmaßnahmen international anerkannt werden. Mein Dank gilt allen Beteiligten, deren schnelles und koordiniertes Handeln diesen Erfolg möglich gemacht haben“, so Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU).

Auch wenn jetzt erste Erfolge zu verbuchen sind, die Afrikanische Schweinepest wird Hessen noch eine ganze Weile beschäftigen und finanziell fordern. Landwirtschaftsminister Jung bedankt sich ausdrücklich auch bei den Bürgern für ihre Geduld und Unterstützung bei den ASP-Maßnahmen. „Ohne das Verständnis der Bevölkerung wäre eine effektive Seuchenbekämpfung nicht möglich.“ Um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung für das Thema weiter hochzuhalten, hat das Ministerium vor wenigen Tagen eine großangelegte Informationskampagne über die ASP gestartet.

Das alles kostet viel Geld: „Die ASP kennt keine Grenzen – wir schützen mit unseren Maßnahmen auch andere Länder und Regionen“, so Jung. Der Bund müsse sich nun endlich angemessen an den Kosten der Seuchenbekämpfung beteiligen.

fh

Ziel der Kampagne ist es, um Verständnis für die Maßnahmen bei der Bevölkerung zu werben und zu informieren, warum mögliche Einschränkungen notwendig sind und worauf es dabei ankommt (Quelle: HMLU)
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