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Kreisjägerschaften wollen neuen LJV-Vorstand

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Das erweiterte Präsidium des Landesjagdverbandes (LJV) Schleswig-Holstein wird am 22. Januar 2016 geschlossen zurücktreten und den Weg für Neuwahlen freimachen.

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Erst am 26. April 2014 wurde das Präsidium des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein mit breiter Mehrheit im Amt bestätigt beziehungsweise gewählt. Nun soll es am 22. Januar 2016 Neuwahlen geben. (Foto: Markus Hölzel)
Dies hatten die acht Präsidiumsmitglieder – Präsident Klaus-Hinnerk Baasch, sein Vize Hans-Werner Blöcker, Schatzmeister Hans-Jürgen Langbehn, Schriftführer Jörg Sticken sowie die Beisitzer Thomas Carstensen, Herbert Häger, Jan-Wilhelm Hammerschmidt und Hans-Wilhelm Schlüter – am 12. November beschlossen und am 16. November öffentlich mitgeteilt.
 
Der Entscheidung vorausgegangen war ein entsprechender Antrag von 17 der insgesamt 20 Kreisjägerschaften im Land. Offensichtlich fehlte ihnen das Vertrauen in die Arbeit des Landesvorstandes. In einer internen Versammlung wurde der entsprechende Antrag vorbereitet, dem das Präsidium mit seiner Entscheidung nun entsprach. Grund für die Initiative der Kreisjägerschaften waren Unstimmigkeiten innerhalb des Präsidiums über die Ausrichtung der jagdpolitischen Arbeit auf Bundes- und Landesebene. Insbesondere die Ausrichtung in der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jagdverband sowie mit dem für die Jagd zuständigen Landwirtschaftsministerium in Kiel führte zu unauflösbaren Differenzen. Die 17 Kreisjägerschaften wollen hier einen Neuanfang.
Darüber wird in einer außerordentlichen Delegiertenversammlung am 22. Januar 2016 diskutiert, in deren Rahmen dann auch die Neuwahlen stattfinden sollen.
 
mh

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