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Krim-Kongo-Fieber breitete sich aus

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Das Krim-Kongo-Fieber, das durch Zecken übertragen wird und tödlich enden kann, breitet sich immer weiter aus. Es erreichte in diesem Jahr erstmals Griechenland.

 
Betroffen ist der Nordosten Griechenlands (Präfektur „Evros“), wo eine Frau nach dem Stich einer Zecke starb. „Es scheint sich um einen neu in Griechenland vorkommenden Virusstamm zu handeln, der offensichtlich gefährlicher ist, als die bisher bekannten“, erklärt Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf.
 
Seit 2002 tritt der Virus bereits in der Türkei auf. Besonders betroffen ist Anatolien. Dort erkrankten in diesem Jahr bereits mehr als 550 Menschen und 33 starben.
 
1956 konnte das Virus erstmals aus menschlichem Blut isoliert werden. Es trat damals zunächst im Kongo und in der Ukraine auf.
 

Wie schützt man sich gegen das Virus?

Die beste Vorbeugung gegen das Virus ist der Schutz gegen den Stich der Zecken. Beim Aufenthalt in der Natur sollten lange Kleidung und Repellents zum Schutz getragen beziehungsweise aufgetragen werden.
 
Unter www.crm.de/zecken finden Sie weitere Informationen zu Infektionskrankheiten, die durch Zecken in allen Ländern der Welt übertragen werden.

In Heft 10/2008 beschäftigte sich WILD UND HUND intensiv mit den Spinnetieren und den Krankheiten, die durch sie übertragen werden. Bislang nur unseren Abonnenten vorbehalten, können nun alle Leser einen Blick ins Zecken-Dossiers riskieren.
 
 
 
 
-hei/pm-

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