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Landesjägermeister Larcher unter Beschuss

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Der Tiroler Landesjägermeister Anton Larcher steht massiv unter Beschuss aus den eigenen Reihen.

Verbandsmitglieder, darunter fünf der neun Bezirksjägermeister, haben jetzt zur nächsten Vollversammlung am 9. Mai einen Antrag auf seine Abwahl gestellt. Grund ist laut Organisator Benjamin Kerschbaumer aus dem Bezirk Innsbruck-Land der massive Vertrauensverlust im Zuge der Jagdgesetznovellierung. „Der Landesjägermeister ist der Jägerschaft mit eigenmächtigem Handeln mehrmals in den Rücken gefallen“, beschreibt er gegenüber WILD UND HUND. Zum Beispiel habe bei der letzten Vollversammlung eine Zweidrittel-Mehrheit dafür gestimmt, dass der Jägerverband den Gesetzentwurf ablehne und die Verhandlungen mit der Landesregierung nicht fortsetze. Larcher habe den Beschluss missachtet. Auch einem geplanten Protestmarsch der Jäger am 24. April hatte er vorab die Unterstützung versagt, so dass dieser abgesagt wurde. Als Nachfolger für Larcher ist der frühere Landesjägermeister Paul Steixner im Gespräch.
vk

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