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Niedersachsen: Anzeige nach Mähtod

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Besonders ignorant zeigte sich ein Bauer in den niedersächsischen Landkreisen Celle und Gifhorn: Nicht weniger als 13 Rehkitze tötete oder verstümmelte er mit seinem Kreiselmäher. Am 24. Mai hatte der Mann rund 20 Hektar Grünland gemäht. Als die Mitarbeiter einer Biogasanlage auf die Flächen kamen, um die Vorbereitung des für die Anlage bestimmten Schnittgutes zu übernehmen, fanden sie die ausgemähten Kitze. Davon waren fünf noch am Leben, aber so schwer verstümmelt, dass sie ebenfalls getötet werden mussten.

Mähtod Kitz
Viele Kitze werden bei der Mahd getötet.
Foto: Heino Petersen

Die erforderlichen Maßnahmen vor der Mahd, wie Verständigung der Jagdpächter oder Vergrämen der Flächen, waren nicht erfolgt. Einer der betroffenen Jagdpächter stellte daraufhin den Bauern, der auch schon in der Vergangenheit durch Tierschutzdelikte aufgefallen war, zur Rede. Dieser zeigte sich uneinsichtig und ließ keinerlei Reue erkennen. Der Jagdpächter erstattete Strafanzeige bei der Polizei wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. mh

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