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Niedersachsen: Bußgeld für das Füttern von Wölfen

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Das niedersächsische Umweltministerium plant, das Füttern von Wölfen per Verordnung zu verbieten. Ein Verstoß gegen dieses Verbot soll mit einem Bußgeld belegt werden. Offenbar führt die erhöhte Wolfsdichte im Land zu einem regelrechten Wolfstourismus.

Wolf
Das Füttern von Wölfen soll in Niedersachsen künftig verboten werden.
Foto: Reiner Bernhardt

Es werde versucht, durch Fütterungen von Grauhunden deren Nähe zu suchen und sogar in körperlichen Kontakt mit ihnen zu treten, häufig mit dem Ziel, möglichst spektakuläre Wolfsfotos zu erhalten. Durch dieses Vorgehen werde die laut Umweltministerium „natürliche Scheu“ des Prädators vor dem Menschen untergraben, was zur Gefährdung von Menschen führen könne.

Das Fotografieren von Wölfen – wie von verschiedenen Medien verbreitet – soll und kann nicht verboten werden. Dieses Verbot war auch nicht beabsichtigt, wie eine Ministeriumssprecherin gegenüber WILD UND HUND mitteilte. Die Verordnung zum Fütterungsverbot soll noch in diesem Jahr in Kraft treten. mh

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