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Niedersachsen: Pseudowut in Lüchow-Dannenberg

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Wildschwein auf einer Wiese (Symbolbild: Natureimmortal stock.adobe.com)

Bislang 5 Fälle in 4 Revieren in 2022 in einem Landkreis

Wie der niedersächsische Landkreis Lüchow-Dannenberg in einer Pressemitteilung mitteilte, sind bereits 5 Fälle der Aujeszkyschen Krankheit in diesem Jahr aufgetreten. Die auch als Pseudowut bekannte Krankheit trat in den 5 Fällen in 4 Revieren des Landkreises auf. Die Tiere wurden in den Revieren Blütlingen, Schnega, Beutow und Wibbese gefunden.

Seit dem Jahr 2003 sei Deutschland frei von der Aujeszkyschen Krankheit im Hausschweinebestand, heißt es weiter. Das Schwein ist der Hauptwirt des Erregers. Beim Wildschwein ist allerdings seit einigen Jahren eine zunehmende Verbreitung zu verzeichnen. Zudem überträgt sich die Krankheit auch auf andere Säugetiere, ist für den Menschen aber ungefährlich. Jedoch können Hunde oder Katzen befallen werden. Dies endet immer tödlich für die Tiere. Die Ansteckung erfolgt durch Aufnahme von rohem Fleisch oder Innereien, sowie durch Kontakt mit erregerhaltigem Blut. Besonders Jäger sollten daher zum Schutz ihrer Hunde darauf achten, dass diese möglichst keinen direkten Kontakt mit erlegten Wildschweinen haben. PM/AL

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