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Niedersachsen: Rotwildstrecke im Harz weiter rückläufig

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Mit 2 360 Stück Rotwild lag die Strecke des Jagdjahres 2017/2018 im Harz etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Das vorgesehene Ziel von 3 100 Stück konnte damit nur zu 76 Prozent erfüllt werden.

Rotwild Harz
Der Anteil der Hirsche vom mindestens elften Kopf im vergangenen Jagdjahr betrug 0,7 Prozent an der Gesamtstrecke.
Foto: NLF/mh

Der Vorsitzende des Rotwild Rings Harz (RRH), Dr. Dieter Holodynski, führte dies bei der Geweihschau am 7. April in Clausthal unter anderem auf den Wintersturm Friederike am 18. Januar zurück, der viele Bewegungsjagden verhindert habe. Im Jahr zuvor war die Januarjagd aufgrund ausgerufener Notzeit nicht möglich gewesen. Davor hatte die Rotwildstrecke mit 3 024 Stück ein Höchstniveau erreicht.

Die Abschussplanung für das laufende Jagdjahr sieht 2 800 Stück Rotwild vor. Grundsätzlich wolle man den Bestand auf den rund 100 000 Hektar Fläche des RRH auf eine Größe von 3 500 Stück zurückführen, wie Ende der 1990er-Jahre, als das Wald-Wild-Verhältnis in vielen Revieren im Einklang gestanden habe. „In einigen Bereichen ist bereits eine Entspannung der Wildschadenssituation erkennbar“, sagte Holodynski gegenüber WILD UND HUND. Der Bestand sei von der Zielgröße jedoch noch weit entfernt. mh

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