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Nordrhein-Westfalen: Kläger fordern Wisentabschuss

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Die Auseinandersetzung um die frei lebenden Wisente am Rothaarsteig und die von ihnen verursachten Schälschäden geht mit unverminderter Härte weiter. Unabhängig vom Verfahren vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe muss sich der Wisent-Verein auch vor dem Verwaltungsgericht Arnsberg mit klagenden Waldeigentümern auseinandersetzen.

Wisent
Die Wisente am Rothaarsteig verursachen zahlreiche Schalschäden.
Foto: Reiner Bernhard

Dort fordert der Rechtsanwalt mehrerer Kläger nun unter anderem den Abschuss der Wisente nach Jagdrecht durch den Jagdausübungsberechtigten. Dieser sei zur Vermeidung von Schälschäden dazu verpflichtet, die auf den Grundstücken der Kläger angetroffenen Wisente unverzüglich zu erlegen, so die Argumentation. Für Bernd Fuhrmann, Vorsitzender des Wisent-Vereins, zeigt dies, worum es den Waldbauern in Wirklichkeit geht, „nämlich Egnar und seine Wisent-Familie einfach zu eliminieren“. chb

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