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NRW-Jagdgesetz: SPD will Remmel-Entwurf erheblich verändern

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Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen (LJV NRW) erwartet nach eigenen Aussagen „deutliche Änderungen am Entwurf des neuen Landesjagdgesetzes in seinem Sinne“.

„Der jetzige Entwurf wird ganz sicher nicht Gesetz werden“, zitiert Dr. Hermann Hallermann den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Norbert Römer. Der Vizepräsident des Landesjagdverbandes und des Deutschen Jagdverbandes war mit dem Mehrheitsführer der rot-grünen Düsseldorfer Regierungskoalition und dem nordrhein-westfälischen SPD-Generalsekretär André Stinka am Mittwoch, 18. Februar, in Schwerte zusammengetroffen. Dort hatte die Kreisjägerschaft Unna beim politischen Aschermittwoch der nordrhein-westfälischen SPD gegen die Pläne der Landesregierung protestiert.
Mit Römer und Stinka haben sich laut LJV NRW erstmals nordrhein-westfälische SPD-Spitzenpolitiker zu dem von Minister Johannes Remmel (Grüne) vorgelegten Gesetzentwurf öffentlich geäußert und deutlich gemacht, es werde sicher noch einige nicht unerhebliche Änderungen geben, denn die SPD strebe einen fairen Kompromiss zwischen den Interessengruppen an. Keine Angaben gibt es allerdings dazu, welche Änderungen im Sinne der Jägerforderungen zu erwarten sind.  Das Gesetz werde kein ökologisches, sondern ein modernes Jagdgesetz werden, zitiert der LJV die beiden führenden Sozialdemokraten. Nach Ansicht des Landesjagdverbandes kommt es jetzt darauf an, diese Änderungen durch fortgesetzte Protestaktionen tatsächlich durchzusetzen.                          chb
 

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