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Sachsen: Hoher Konkurrenzdruck unter Wölfen

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Das Landesumweltamt hat neue Ergebnisse zur Entwicklung des sächsischen Wolfsvorkommens veröffentlicht.

(Foto: Shutterstock)

Demnach ist die Anzahl der bestätigten Wolfsterritorien im Monitoringjahr 2020/2021, von 31 auf 34 angestiegen. Es handle sich um 29 Rudel, drei Paare und zwei territoriale Einzeltiere. Im Monitoringjahr 2019/2020 waren es 27 Rudel und vier Paare.

Die Wolfsterritorien würden sich auf die bisher bekannten Gebiete konzentrieren, wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist. Während das Geschehen in Nordsachsen zu stagnieren scheine, würden die Daten in Ostsachsen eine hohe Dynamik erkennen lassen. Alle neuen sächsischen Territorien lägen östlich der Elbe. Hier seien im Laufe des letzten Jahres sowohl neue Territorien entstanden als auch bestehende wieder verschwunden, was auf einen hohen Konkurrenzdruck unter den Wölfen hinweise.

Insgesamt 87 Welpen erblickten im Beobachtungszeitraum vom 1. Mai 2020 bis zum 30. April 2021 das Licht der Welt, während 23 Wölfe tot aufgefunden wurden. Hier wurden als Todesursache Verkehrsunfällen (14 Wölfe), natürliche Ursache (7 Wölfe) und illegale Tötung (1 Wolf) festgestellt. Bei einem weiteren Fall ist die Todesursache unklar.

fh

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