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Schleswig-Holstein: Wolfsjagd nun doch mit örtlichen Jägern

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Mit einer Allgemeinverfügung will das Umweltministerium nun private Jäger aus den Kreisen Pinneberg und Steinburg bei der Entnahme des sogenannten Problemwolfs GW 924m einbeziehen.

Der Problemwolf GW 924m soll nun mithilfe privater Jäger bejagt werden. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Bisher war laut Ministerium eine „Gruppe geeigneter Personen“ mit dem Abschussauftrag befasst. Doch konnte der Wolf, dem seit dem 31. Januar nachgestellt wird, bisher nicht zur Strecke gebracht werden. Zum Abschuss freigegeben worden war er, nachdem er mehrfach als wolfssicher geltende Zäune überwunden und dahinter Schafe gerissen hatte. Nun sollen es auch die Revierinhaber in einem bestimmten Zulassungsgebiet der beiden Landkreise auf Isegrim versuchen dürfen. Deren Begehungsscheininhaber sind allerdings nicht zur Wolfsjagd geladen. Sollte sich das Weidmannsheil auf den Graurock einstellen, gibt es jedoch außer einem eventuellen Erinnerungsbild keine weitere Trophäe. „Im Falle eines Abschusses sind die zuständigen Behörden sofort darüber zu unterrichten und das getötete Tier ist an diese zu übergeben“, hat das Ministerium verfügt. mh

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