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Thema Wolf beschäftigt Bundestag weiterhin

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Die Frage, wie in Zukunft mit der ansteigenden Wolfspopulation in Deutschland umgegangen werden soll, beschäftigt weiterhin den Bundestag. Experten und Politiker waren sich bei einer öffentlichen Sachverständigenanhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit am 18. April uneinig.

Wolf
Ob der Wolf in Deutschland künftig bejagt werden soll, ist noch unklar.
Foto: Stefan Meyers

Vertreter des LUPUS Instituts für Wolfsmonitoring und -forschung sowie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung sprachen sich gegen die Bejagung aus. Werner Gerhards vom Verein Sicherheit und Artenschutz erklärte, dass man über die Bestandsgröße falsch informiert werde und man von etwa 1 050 Wölfen im Land ausgehen müsse. Er forderte ein Wolfsmanagement. Nicole von Wurmb-Schwark von ForGen – Forensische Genetik und Rechtsmedizin in Hamburg sagte, es gebe in Deutschland eine stabile Population von Wölfen, und die Sorge um deren Erhalt sei eher gering. fa

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