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Trockenstress!

1896

Die seit Ende März andauernde Trockenheit schädigt die Kulturpflanzen in Feld und Wald.

Sommergerste
Nicht nur das Wintergetreide leidet unter der Trockenheit, sondern auch die Sommergerste.
„Ganz gleich ob Getreide, Mais, Rüben, Gras, Obst oder Gemüse – alles lechzt mittlerweile nach Wasser“, klagte der Bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller in München.
 
Besonders das Wintergetreide leidet unter der Trockenperiode, schreibt das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten. Die Trockenheit führe zu einer verringerten Triebdichte und zu dünneren Beständen. Der Winterraps reagiere mit weniger Verzweigungen. Ertragseinbußen seien die Folge. Der Bauernverband rechnet inzwischen mit einer Missernte.
 
Weiden und Wiesen wuchsen in diesem Frühjahr deutlich früher an als in den vergangenen Jahren. Das Wachstum kam mittlerweile allerdings fast zum Stillstand.
 

Wassermangel im Wald

Im Wald leidet vor allem die flachwurzelnde Fichte unter der Trockenheit. Sie hat Angriffen des Borkenkäfers nur noch wenig entgegenzusetzen.
Bei den im Frühjahr gepflanzten Kulturen rechnen Forstleute mit überdurchschnittlich hohen Ausfällen.
 
Die Forstministerien der Länder warnten die Bevölkerung bereits vor der hohen beziehungsweise sehr hohen Waldbrandgefahr. Sie wiesen in dem Zusammenhang auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesländer zum Rauchverbot in Wäldern hin.
 
Welcher Waldbrandwarnindex in Ihrer Umgebung herrscht, sehen Sie auf der Karte des Deutschen Wetterdienstes!
 
 
 
-hei/pm-
 
 
Foto: tw

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