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Uneinigkeit beim Wolf

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Gegen die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht sprach sich jetzt erneut Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus aus.

Dr. Till Backhaus und Beate Schlupp
Dr. Till Backhaus und Beate Schlupp – ewige Kontrahenten (Fotos: Ursula Anne Ochel)
Für Problemfälle gebe es schon jetzt Regelungen, ansonsten sei der Wolf ein streng geschütztes Tier mit hohem Schutzstatus. Bei Tötungen handele es sich um eindeutige Gesetzesverstöße. Käme der Wolf ins Jagdrecht, müssten die Jäger sich um die Hege, das Monitoring und Seuchenbekämpfung kümmern. Das sei auch mit finanziellen Belastungen verbunden. Er könne sich nicht vorstellen, dass das die Jägerschaft wolle. Anlass seiner Ermahnungen war der erneute Vorstoß der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Schlupp, den Wolf dem Jagdrecht zu unterstellen.
Bei einem Treffen mit Vertretern des Bauernverbandes waren klare Regelungen für den Umgang mit dem Wolf gefordert worden, auch angesichts der ersten nachgewiesenen Wolfswelpen in Mecklenburg-Vorpommern.
 
uao

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