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Ungarn: CIC hat neuen Generaldirektor

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Sebastian Winkler auf Wanderung im schweizerischen Jura
Sebastian Winkler auf Wanderung im schweizerischen Jura, seiner Wahlheimat. (Foto: Sebastian Winkler)

Beim „Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd“ (CIC) in Ungarn hat der bisherige Generaldirektor Támas Marghescu am 9. November den Stab an seinen Nachfolger Sebastian Winkler übergeben.

Der neue CEO verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Berater und Vermittler für die Vereinten Nationen, zahlreiche Regierungen, die Privatwirtschaft und den NRO-Sektor. Im Laufe seiner Karriere hat Winkler mit Organisationen und Konventionen zusammengearbeitet, die eng mit den Aktivitäten des CIC verbunden sind, darunter IUCN und UNEP. Winkler ist eine international anerkannte Führungspersönlichkeit in der Umweltpolitik und -diplomatie und verfügt über Fachwissen in den Bereichen biologische Vielfalt, regenerative Landwirtschaft, Zertifizierung, Umweltökonomie, Klimawandel und Ressourcenmobilisierung. Der international gut vernetzte Weltbürger hält neben der deutschen auch die französische, mexikanische und Schweizer Staatsbürgerschaft. Als Kind hat er ein Jahrzehnt im frankophonen Afrika gelebt, wo er bei den Baka-Pygmäen in Kamerun zum ersten Mal mit der Jagd in Berührung kam.

Tamás Marghescu ist aus seinem Amt als CIC-Generaldirektor nach zwölf Jahren ausgeschieden. Er wird sich aber als „Botschafter“ im Auftrag des CIC weiterhin in Teilzeit am Sitz der EU zusammen mit der FACE in Brüssel vor allem um europäische Jagdpolitik kümmern. Seit seiner Ernennung zum Generaldirektor im Jahr 2010 hat Marghescu dazu beigetragen, den CIC zu einer führenden zwischenstaatlichen Organisation in Fragen der Jagd, des Naturschutzes und der nachhaltigen Nutzung des Wildes zu entwickeln. Unter seiner Führung hat der CIC eine Reihe von Schlüsselprojekten und Initiativen erfolgreich durchgeführt. Dazu gehören die Gründung der weltweiten „Kollaborativen Partnerschaft für die nachhaltige Nutzung und das Management des Wildes“ (CPW), die Schaffung des Programms „1 Euro pro Jäger“ und die Vereinbarung des diplomatischen Status für den CIC in Ungarn.

Zum neuen stellvertretenden Generaldirektor wurde der Österreicher Arno Wimpffen ernannt.

rdb

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