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Ungarn: Einreiseverbot gilt nun auch für Jagdreisende

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Nun hat Ungarn doch seine Grenzen auch für Jäger dicht gemacht. Für sie galt bisher das vor kurzem verhängte Einreiseverbot nicht.

Foto: Angela Stutz

Bei Vorlage der entsprechenden Jagdgenehmigungen durften sie einreisen. Diese Sonderregelung wurde jetzt aufgehoben. Auch für Jäger und Jägerinnen ist die Grenze jetzt dicht. Dies gab die Nationale Ungarische Jagdkammer am 14. September auf ihrer Website bekannt.

In den letzten Tagen habe man alles versucht, um dies zu verhindern. Mit diesem Schritt wird der von der ASP, Pandemie und steigenden Wildschäden bereits betroffene Sektor weiter geschädigt. Jetzt ist vor allem die Jagd auf den Brunfthirsch betroffen. Kammerpräsident Dr. László Jámbor: „Die Entscheidung der Regierung muss von allen anerkannt werden, auch von uns. Wir behalten jedoch unsere bisherige Ansicht bei, dass die Aufnahme ausländischer Jäger kein ernstes Risiko für die Epidemie darstellt, insbesondere wenn sie nach dem von der Jagdkammer entwickelten Protokoll stattfinden würde.“

Viele deutsche Jäger haben die für sie bislang offene Grenze genutzt und halten sich bereits Ungarn auf. Sie hatten Glück und sind auf Pirsch.

Wegen bereits gebuchter Jagdreisen sollte man sich mit seinem Vermittler in Verbindung setzen. Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) empfiehlt, die Jagden nicht zu stornieren, sondern zu verschieben. Auch in Ungarn sind die Reviere auf Jagdtourismus angewiesen.

rdb

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