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Verzehrswarnung: EHEC in Hirschsalami

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Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) schlug heute Alarm: Bei einer Routinekontrolle wurden in einer Hirschsalami eines italienischen Herstellers Shigatoxin bildende Escherichia coli (EHEC) festgestellt. Diese Ware sollte nicht verzehrt, sondern sofort entsorgt werden.

Die AGES warnt davor, diese gesundheitsschädliche Hirschsalami zu verzehren:
Bezeichnung der Ware: „Hirsch Salami”,
Chargennummer: 1003, Mindesthaltbarkeitsdatum: 10.10.2011,
Hersteller: Norc Toscana s.r.I.ineria IT 52048 Monte S. Savino Via delleMacine,
Vertreiber: Mazza Domenico, Linz.
 
Die amtliche Lebensmittelaufsicht überwacht die Rückholaktion. Die Probe steht in keinem Zusammenhang mit dem gegenwärtigen EHEC-Ausbruch in Deutschland. 
 
EHEC-Keime können zu schweren Durchfällen und in Folge zu Nierenversagen führen. Infektionen erfolgen fast immer über rohe Lebensmittel, beispielsweise durch unzureichend erhitztes Fleisch, wie Mettwurst und Salami. Auch Rohmilch, Käse, Gemüse und nicht pasteurisierter Apfelsaft können diese Keime beinhalten.
 
Natürliches Reservoir der EHEC-Erreger ist der Wiederkäuer-Darm. Für die Tiere harmlos, setzen sie im menschlichen Darm Giftstoffe frei, die lebensbedrohliche sein können. Es gibt keine Impfung. Die Bakterien können durch Hitze abgetötet werden, sich jedoch in Tiefkühlkost halten.  as

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