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„Wolfshubschrauber“ sorgt für Empörung

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Der Aprilscherz des niedersächsischen Landwirtschaftsblattes „Land und Forst“ zeigt, dass die Bürger ihrer Landesregierung in Sachen Wolf Einiges zutrauen.

Wolfshubschrauber
Der Aprilscherz über einen „Wolfshubschrauber“ sorgte bei manchen Bürgern für Empörung (Symbolbild).
Foto: pixabay.com

So meldete das Blatt zum 1. April, dass das Land einen Rettungshubschrauber für verletzte Wölfe anschaffen wolle. Offenbar wurde dies von vielen Menschen geglaubt. Erst im vergangenen Jahr war für 10.000 Euro ein Spezialanhänger angeschafft worden, um im Falle eines verletzten Wolfs schnell die Erstversorgung leisten und ihn fachgerecht transportieren zu können. Dies hatten viele Bürger als unverhältnismäßig empfunden.

Die Anschaffungskosten für den Hubschrauber wurden mit 1,6 Millionen Euro, die laufenden Kosten mit 1,1, Millionen Euro pro Jahr angegeben. Offenbar glaubten viele Bürger das, denn im Umweltministerium und im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz standen die Telefone nicht still. Beide hatten viel damit zu tun, die zahlreichen und teilweise empörten Anfragen zu beschwichtigen. mh

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