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Betonrohrfallen dienen einem Zweck: dem unversehrten Lebendfang von Fuchs, Dachs und anderem Raubwild auf lange Sicht am gleichen Fangplatz. Klassiker, wie die Betonrohrfallen nach Dr. Spittler und nach Wildmeister Amann, sind seit Jahrzehnten in nahezu unveränderter Form im Einsatz. Sie werden jedoch zunehmend von modifizierten Systemen abgelöst. Dem Grundprinzip der vorgenannten Systeme folgen jedoch auch diese. Sie bestehen in der Regel noch immer aus Betonrohren mit 20 bis 30 Zentimetern Innendurchmesser, Auslösemechanismus, Gestänge und Schiebern. Köderabzüge oder Stolperdrähte lösten früher die Schieber aus. Heute treten an deren Stelle Wippen oder Wipprohre. Der Vorteil dabei ist, dass sich das Wild durch pure Neugierde und Arglosigkeit fängt. Es muss nicht mehr aktiv irgendwo anstoßen oder an Ködern ziehen. Außerdem entfällt das Hantieren im engen Inneren einer Falle bei Minustemperaturen, um einen abgerissenen Auslösedraht zu ersetzen, sowie das Auslösen durch unerwünschte Beifänge wie Ratten und Mäuse. So sind die Fallen deutlich bedienungsfreundlicher und nervenschonender. 41Wild und Hund | exklusivwww.wildundhund.de | |
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