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QUALIFIZIERTES STÖBERN Stöberhunde jagen das Wild hochflüchtig vor die Schützen und kommen erst nach Stunden zurück, lautet ein verbreitetes Vorurteil. Alles eine Frage der Organisation und Ausbildung, sagt Jörg Lambert und erklärt die Grundlagen des professionellen Solojäger-Einsatzes. Foto: Kristofer Hansson Verhaltensweisen verlangen unterschiedliche Bejagungsstrategien. Ein praxiserprobtes Mittel hierfür ist die Stöberjagd mit Hunden. Ohne fundiertes Basiswissen und dessen Umsetzung ist eine derartige Bewegungsjagd nur selten von Erfolg gekrönt. Das Beunruhigen durch spurlaute Hunde empfindet das Wild weniger störend als den nachstellenden Menschen. Unabdingbare Voraussetzung ist der Laut der eingesetzten Vierläufer. Nur der fährtenlaut jagende Hund ist für das Beutetier kalkulierbar. Er stellt eine berechenbare Gefahr dar, mit der das Wild umzugehen weiß. Das ist gut am sich geschickt davonstehlenden Reh zu beobachten oder am Alttier, das den lauten Verfolger im Dickungskomplex „austanzt“. Vor einem stumm jagenden Hund dagegen flüchtet das Wild in Panik. Deshalb ist der ausschließlich sichtlaut jagende Hund genauso wenig für diese Jagdart geeignet wie der stumme. www.wildundhund.de WILD UND HUND | EXKLUSIV 9 | |
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