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zwei Millionen Jahren endgültig ausgestorben sind. Womit für die Vorfahren von Wölfen und Füchsen die Konkurrenz aus der Verwandtschaft vollends aus dem Weg war. Bereits vor rund zehn Millionen Jahren hat sich der Stamm der Füchse von jenem der Echten Hunde getrennt. Die ersten echten Füchse gab es vor neun Millionen Jahren in Kalifornien. Am Beginn des Pleistozäns, das vor allem durch den Wechsel von Eiszeiten und Warmzeiten geprägt ist, dürfte sich dann unser heutiger Rotfuchs entwickelt haben. Das war vor etwa 2,5 Millionen Jahren – allerdings nicht in Nordamerika! Einer der ältesten Nachweise für unseren heutigen Rotfuchs stammt nämlich aus Ungarn. Leichtfüßiger Einzelgänger – Körperbau und Anpassung Immer wieder kommt es vor, dass der Fuchs als „katzengleicher Hund“ bezeichnet wird. Nun ist der Kopf mit der spitzen, langgezogenen Schnauze sicher alles andere als katzengleich, aber darum geht es hier nicht. Bevor wir näher auf diesen Vergleich eingehen, steht zuerst die Frage im Raum: Was zeichnet einen Fuchs aus? Zunächst einmal ein langgestreckter Körper, der nicht sehr hoch auf den Läufen steht. Die Schulterhöhe schwankt zwischen 35 und 50 Zentimeter, die Körperlänge zwischen 45 und 90 Zentimeter. Dazu kommt noch ein Schwanz, der mehr als ein Drittel der gesamten Körperlange misst. Die Lunte ist zwischen 35 und 55 Zentimeter lang. Die Maße zeigen, dass es im riesigen Verbreitungsgebiet große Schwankungen innerhalb dieser Wildart gibt. Ein weiteres Kennzeichen für alle Füchse ist: Sie sind sehr leicht. Die Gewichtsangaben reichen von 2,5 bis 9 Kilogramm. Fähen sind im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent leichter als Rüden. Insgesamt schwanken auch die Gewichte stark. Ein Grund dafür ist, dass beim Fuchs die Bergmann’sche Regel 15 | |
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