Volltext anzeigen | |
Anhand der Zahnentwicklung kann nach dem Erlegen auf das Alter der Stücke geschlossen werden. Beim vollständig entwickelten Gebiss dient der Abschliff der Zähne als Anhaltspunkt. Hierbei ist der Abschliff bei älteren Stücken im Vergleich zu jungen Gebissen. WISSENSCHAFTLICH GIBT ES ZWEI WEITERE METHODEN DER ALTERSBESTIMMUNG Ablagerung des Ersatzdentins Eidmann’sche Zahnschliffmethode Grundlage hierfür ist der M1. Durch diesen Zahn wird ein feiner Sägeschnitt gemacht. An diesem Schnittstück können, wie bei einem Baum, die jährlich hinzukommenden Dentinzuwächse, die jahreszeitlich unterschiedliche Strukturen aufweisen, als ringähnliche Zonen gezählt werden. Eine weitere Methode ist die Eidmann’sche Zahnschliffmethode, bei der ein Schneidezahn zwischen den Wurzeln quer aufgeschnitten wird. Am Längsschnitt durch das Wurzelzementkissen sind Jahreszonen zu erkennen. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie bis ins hohe Alter des Rotwildes brauchbare Resultate liefert. M1 entscheidend, da dieser der zuerst entwickelte und damit der älteste Zahn des Dauergebisses ist. Er erscheint im Alter von ca. 12 Monaten, demzufolge muss bei der Altersbestimmung jeweils ein Jahr hinzugerechnet werden. Für den Jäger ist nach vollständiger Auszahnung nur eine grobe, mit zunehmendem Alter des Stückes ungenauere Altersschätzung anhand des Zahnabschliffs möglich. 21 | |
« | » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |