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20 Wölfe freigegeben

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Die schwedische Regierung hat erneut 20 Wölfe zum Abschuss freigegeben.

Wolf
Zwischen dem 15. Januar und dem 15. Februar dürfen Jäger, die zuvor eine spezielle Lizenz erworben haben, auf Isegrim jagen. Dies ist nach 2010 die zweite Wolfsjagd in Folge. Bei der letzten Jagd wurden insgesamt 12 000 Lizenzen vergeben.
Die seinerzeit 27 freigegebenen Wölfe kamen innerhalb von nur vier Tagen zur Strecke. Die zuständige Behörde beruft sich bei der Abschussgenehmigung auf ein Votum des schwedischen Parlaments, wonach der Bestand landesweit innerhalb von fünf Jahren auf 210 Tiere beziehungsweise 20 Rudel begrenzt werden soll.
Ob und wie die Wolfsjagd in Schweden weitergehen kann, hängt auch von einer bei der EU-Kommission anhängigen Beschwerde-Entscheidung ab. Die Freigabe ist im Land selbst heftig umstritten. Die schwedischen Grünen und Tierschutzorganisationen reklamieren eine „fehlende wissenschaftliche Basis“ für die Abschussgenehmigung. Dem gegenüber führen die Befürworter ins Feld, dass immer wieder Haus- und Zuchttiere gerissen und die Grauhunde mittlerweile schon in Städten gesichtet werden.    
 
stä
 

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