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Fitnesspflicht im April gefordert

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Jäger sind zu dick und müssen abspecken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die der baden-württembergische Jagdverband in Kooperation mit der dazu ermächtigten Oberen Jagdbehörde durchgeführt und am 1. April vorgestellt hat.

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Mit einem ausgeklügelten Fitnessprogramm sollen übergewichtige Jäger Pfunde verlieren.Foto: Tanja Brandt
Hintergrund: Bestellungen für Bekleidungsartikel des Verbandes hätten gezeigt, dass 64 Prozent der verkauften Jacken und Hosen in Übergröße angefordert wurden. „Das ist erschreckend“, sagte Umweltminister Bonde. Nach seinen Ausführungen sei es eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, wenn unbewegliche Jäger dem Auftrag der Landesregierung nachgingen, Wildmanagement zu betreiben. „Manager müssen fit sein“, äußerte auch der im Arbeitskreis eingebundene Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir.
 
Die Idee der Landesregierung: Jäger sollen künftig vor Verlängerung des Jagdscheines einem Amtsarzt vorgestellt werden.
 
Inhalt der Untersuchung: Seh-, Hör- und Reaktionstest sowie die Ermittlung des Body-Mass-Index. Jäger, die die Kriterien nicht erfüllen, können den Jagdschein versagt bekommen. Mit der Teilnahme an einem speziellen Jäger-Fitnessprogramm können sie sich jedoch rehabilitieren, und nach Vorlage einer Teilnahmebescheinigung kann der Jagdschein verlängert werden.
 
Weitere Informationen zum neuen Fitnessprogramm für Jäger sowie Möglichkeiten zur Kursanmeldungen finden Sie hier…
 
red.


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