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Afrikanische Schweinepest rückt näher

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27.01.2014

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) auch African Swine Fever oder Pestis Africana Suum genannt ist jetzt in Litauen aufgetreten. Im südlichen Teil Litauens, nahe der Grenze zu Weißrussland wurde nach Auskunft des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei zwei Wildschweinen die hochinfektiöse Erkrankung festgestellt.

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Die litauischen Behörden haben darüber die EU-Kommission informiert. Diese hat angekündigt, noch heute (27. Januar 2014) Schutzmaßnahmen festzulegen. Damit wird der Transport von lebenden Schweinen oder Produkten aus diesen reglementiert. „Aufgrund der hohen Entfernung der betroffenen Gebiete sind für Deutschland derzeit keine besonderen Maßnahmen vorgesehen. Dennoch beobachten die deutschen Behörden die Situation mit erhöhter Aufmerksamkeit“, sagte eine Ministeriumssprecherin WILD und HUND.
In litauischen Medien war von 40 tot von Jägern aufgefundenen Wildschweinen die Rede, derzeit hat die EU-Kommission diese Zahlen noch nicht bestätigt.
Übertragen wird das Virus entweder durch direkten Tierkontakt oder über Zeckenbiss der Lederzecke.
Die Bekämpfung verläuft nach der Schweinepestverordnung. Die Einfuhr lebender Schweine und frischen Schweinefleisches aus der Russischen Konföderation und den anderen betroffenen Staaten ist derzeit verboten. Eine Gefahr kann aus mitgebrachten Lebensmitteln oder mit ASP-verunreinigtnen Lebensmittelresten ausgehen. Auch Transportfahrzeuge können als Vehikel für das Virus dienen. Dieses bleibt beispielsweise in Schweinekot 60 bis 100 Tage infektiös.
Die Einschleppung nach Deutschland würde strenge Auflagen zur Folge haben, wie Bestandsschließungen, Keulung, Einrichtung von Sperrbezirke und strenge Regeln zu Transport und Handel mit Schweinen.
uao

 


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