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Appenzell-Innerrhoden gibt Steinwild frei

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Die Bewohner des Schweizer Kantons Appenzell-Innerrhoden dürfen künftig wieder an der Steinwildjagd teilnehmen. Das teilte der Leiter des kantonalen Amts für Jagd und Fischerei Ueli Nef mit.

steinbock
Steinwildhabitat im Alpstein unter dem Altmann (Berggipfel im Alpstein)
Foto: Ueli Nef/vk

Jährlich werden dem Kanton vom Bund etwa zehn bis zwölf Stücke der nicht jagdbaren Art zum Abschuss freigegeben. Bislang erlegte sie die kantonale Wildhut. Um die einheimischen Jäger besser einzubinden, werden davon ab sofort etwa vier bis sechs Abschüsse frei verlost. Anwärter müssen allerdings jagdliche Erfahrung vorweisen können und eine Feldbegehung mitmachen. Ein ähnliches Prinzip verfolgen auch andere Schweizer Kantone, wie beispielsweise Graubünden. Die Steinbockpopulation am Alpstein, die die Kantone Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Außerrhoden und Sankt Gallen berührt, umfasst etwa 180 Stücke. Insgesamt leben in der Schweiz nahezu 20.000 Steinböcke. Einige Kantone, wie das Wallis, verkaufen auch Abschusskontingente an ausländische Jäger. In Appenzell-Innerrhoden wird das nicht der Fall sein. vk

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