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CIC vergibt Markhor-Preis an Dorfjäger aus Tadschikistan

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03.11.2014

Auf der Weltkonferenz der Konvention zur Bio-Diversität (CBD) in Süd-Korea vergab der Internationale Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) am 16. Oktober zum vierten mal seinen renommierten Markhor-Preis. Damit werden auf der wichtigsten Umweltkonferenz der Welt Beiträge zur Erhaltung der Artenvielfalt durch die Jagd ausgezeichnet.

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Minister Herunga überreicht die Auszeichnung, eine Markhor-Bronze, an die Delegation der tadschikischen Dörfer. Rechts Tamás Marghescu, CIC. (Foto: CIC)
In diesem Jahr hat die internationale Jury sechs Gemeinden in Tadschikistan ausgewählt. Sie haben in den letzten Jahren Steinböcke und die gefährdete Markhor-Schraubenziege, nach der der Preis auch benannt ist, geschützt. Im Gegenzug fließen ihnen Erträge aus der Trophäenjagd zu. Die Bestände des Buchara-Markhor haben sich in den letzten fünf Jahren um das zwei- bis dreifache vermehrt, sodass in diesem Jahr erstmals sechs alte Böcke zum Abschuss frei gegeben wurden.
Zusammen mit dem Generalsekretär des CIC, Tamás Marghescu, übergab Namibias Umweltminister Uahekua Herunga die Auszeichnung. Namibias Hegegemeinschaften sind der vorherige Preisträger.
Für die tadschikische Regierung sprach der Leiter des Naturschutzamtes, Madibron Saidov. Man wolle im ganzen Land die einheimische Bevölkerung an Erträgen aus der Trophäenjagd beteiligen. Er dankte auch der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) für geleistete Unterstützung und dem CIC dafür, dass er die nachhaltige Nutzung von Wildtieren und die Beteiligung der Bevölkerung zum Thema auf der CBD-Artenschutzkonferenz mache.
rdb

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