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Laborfleisch statt Wildbret?

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Der Deutsche Jagdverband (DJV) nimmt Stellung zu einer aktuellen Studie aus London zum Thema Kunstfleisch. Lieber Klasse statt Masse.

Einen Braten genießen, der künstlich erzeugt wurde? Für den DJV ist Fleisch aus der Petrischale eindeutig keine Alternative zu Reh, Hirsch und Schwarzwild aus dem Wald von nebenan. Der Verband bezieht sich auf eine Studie des Maastrichter Physiologie-Professors Mark Post, der künstliches Fleisch im Labor gezüchtet hat. Er ist der Meinung, dass die Massentierhaltung die Umwelt weltweit ruiniere. „Klasse statt Masse“ ist das Motto des DJV und Präsident Hartwig Fischer erklärt: „Wildbret ist ökologisch hochwertig und schmeckt hervorragend.“
 
Wildbret aus heimischen Revieren verfüge über eine hohe Qualität und sei reich an lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren und Spurenelementen. Aktuellen Zahlen des DJV zufolge würden in Deutschland etwa 60 Kilogramm Rind-, Schwein- oder Geflügelfleisch pro Kopf und Jahr verbraucht. Hingegen liege der Wildbretkonsum bei lediglich etwa 500 Gramm. Verbraucher könnten sich beim Kauf am Logo „Wild aus der Region“ orientieren, das ein Garant für Naturprodukte aus heimischen Wäldern sei.
PM/fh

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