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Mehr Wilderei in Österreich

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In Österreich verzeichneten die Staatsanwaltschaften im vergangenen Jahr 507 Anzeigen gegen Jagdwilderei oder Eingriffe in fremdes Fischereirecht – ein Drittel mehr als im Jahr zuvor.

Das teilte der Nationalrat auf eine Anfrage des Abgeordneten Johann Maier mit. Die meisten Fälle kamen aus Innsbruck mit 77, Salzburg mit 55 und St. Pölten mit 52. In Salzburg haben sich die Fälle von Wilderei im vergangenen Jahr sogar verdoppelt. Unter den Wilderern waren 2008 und 2009 über 40 Prozent Nichtösterreicher, darunter viele Deutsche. Laut Nationalrat wildern stets auch einzelne Jagdscheininhaber. So wurde zum Beispiel der Braunbär „Roznik“ nahe der slowenischen Grenze von einem Kärntner Waidmann geschossen.
– vk –
 


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