Die Landesregierung von Niederösterreich (NÖ) hat am 24. Februar bekannt gegeben, dass in diesem Jahr im Rahmen eines Managementplans 40 Fischotter entnommen werden sollen.
Um die Ausbreitung der Fischotter zu steuern, werden 40 Stück entnommen.
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Die EU habe 2015 den günstigen Erhaltungszustand der Art bestätigt, heißt es in der Pressemitteilung. Die Entnahme ist Teil eines Managementplans mit folgenden Eckpfeilern: Die Förderung für Teichzäune soll vervierfacht werden, der Schadensersatz für die Teichwirte verdoppelt und das Beratungsangebot um die Hälfte aufgestockt werden. Bis Mitte 2018 werden in nicht geschützten Gebieten 40 Otter entnommen, um die Ausbreitung zu steuern. Allerdings dürfen Fischer in Ottergebieten künftig auch nur noch regionale Bachforellen-Brütlinge einsetzen. Alle Maßnahmen werden wissenschaftlich begleitet und binnen drei Jahren evaluiert. Der WWF Österreich startete bereits eine Unterschriftenaktion gegen die Entnahme der Fischotter. vk