Warum hat man Bären feierlich bestattet? Und in welchen Zauberwelten weilten Schamanen bei ihren Seelenreisen?
Erstmals weltweit wird dieses Thema in der Frankfurter Ausstellung beleuchtet.
Einmalige archäologische Funde und faszinierende ethnologische Objekte verbinden sich dabei mit originalgetreuen Inszenierungen und aufschlussreichen Bildzeugnissen.
Der Ausstellungsbesuch wird zu einer Expedition in die religiöse Welt der menschlichen Frühzeit.
Sonntags um 14 Uhr und mittwochs um 18 Uhr können interessierte Besucher ohne vorherige Anmeldung an öffentlichen Führungen durch die Sonderausstellung teilnehmen. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog (14,95 Euro).
Der Katalog ist an der Museumskasse erhältlich. Bestellungen über den Verlag.
Besucher sind zu vier Vorträgen (Eintritt frei) eingeladen, die verschiedene Themen der faszinierenden Welt des Schamanismus vertiefen.
Besondere Glanzlichter im Rahmenprogramm sind das JOIK-Konzert (5.12.2015, 19 bis 21 Uhr) des gefeierten Künstlers und Joikers Simon Issát Mareinen sowie das ethno-poetische Erzähl-Spiel »Beim Alten in den Wäldern« (13.02.2016, 19 Uhr) für Jugendliche und Erwachsene.
Ein spezielles Führungsangebot richtet sich an Schulen, Kindertagesstätten und Jugendhäuser.
Für Familien mit Kindern wird ein umfangreiches Programm mit einer musikalischen Märchenreise zu fernen Völkern, spannenden Taschenlampenführungen oder einer Lesung angeboten.
Kinder können außerdem mit dem Rätselheft »Bärenkult und Schamanenzauber. Das bärenstarke Rätselheft« auf Expedition zum Polarkreis gehen und die geheimnisvolle Welt der Schamanen entdecken.
(Plakat der Sonderausstellung © Archäologisches Museum Frankfurt)