Das Jahr 1914 ist die Geburtsstunde der Kleinbildfotografie: Vor 100 Jahren konstruierte Oskar Barnack die „Leitz Camera“, die erste Leica.
Fotos: Dr. M. Metzner |
Die Leica Camera AG feierte nun das Jubiläum am 22. und 23.05.2014 mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und außergewöhnlichen Produkten. Zudem stand die Eröffnung des neuen Werkes in Wetzlar an.
Oskar Barnack, Mitarbeiter der Ernst-Leitz-Werke Wetzlar und Fotografie-Pionier, erfand und erbaute 1914 die erste erfolgreiche Fotokamera für einen 35 mm Kinofilm im Aufnahmeformat 24 x 36 mm. Die Konstruktion dieser sogenannten „Ur Leica“ nach Barnacks Prinzip „kleines Negativ – großes Bild“ revolutionierte die Ausdrucksmöglichkeiten der Fotografen, die bislang auf überwiegend sperrige Plattenkameras angewiesen waren.
Auch heute noch verwenden Jäger, Naturliebhaber und Fotographen von Jagdzeitschriften weltweit diese Kameras. Unauffällig und fast unzerstörbar, leisten sie gute Dienste. Vom Natur- bis zum Erlegerfoto, Leica bietet Qualität der ersten Güte.
Das Team von WILD UND HUND, inklusive dem Chefredakteur Heiko Hornung, nutzte die Gunst der Stunde und sah sich die neue Fertigung und die vielen Ausstellungen an. Beachtenswert ist dabei die Tatsache, dass in den Jahren 1920 bis 1960 fast alle Fotos für WILD UND HUND mit den Leica Kameras der Serie M (M 2 bis M 5) gefertigt wurden. Auch wenn heute dort auch einige japanische Kameras zu finden sind, nutzen etliche Autoren in den letzten Jahren die Leica Digilux 2 und die Serie D für die Reportagefotographie.
Für alle Jäger ist insbesondere das neue Leica-Museum interessant, in der es viele alte – und neue – Zielfernrohre, Entfernungsmesser und natürlich Ferngläser gibt. (Hinweis: Dem interessierten Leser von WILD UND HUND ist ein Besuch des Werkes und des Museums, das beides arbeitstäglich geöffnet ist, sehr zu empfehlen.)
Dr. M. Metzner
Impressionen der Eröffnungstage: