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100 Jahre Verband Große Münsterländer e.V.

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In diesem Jahr blickt der Verband Große Münsterländer auf stolze 100 Jahre Verbandsgeschichte zurück. Ursprünglich als Fasanen- und Wasserhund bekannt, wurden die schwarz-weißen und die braunen langhaarigen Vorstehhunde als Deutsch-Langhaar gemeinsam gezüchtet.

Erste Vorm-Walde-Prüfung am 24.10.1925  in Oer I mit Gründungsmitgliedern: 
(3. v. l.): Edmund Löns, Bruder des Heidedichters Hermann Löns,  (4. v.l.): Karl vorm Walde, (7. v.l.) Johann vorm Walde und (9. v. l.): A.E.Westmark
Foto: Verband Große Münsterländer e.V.

1908 verbannte man jedoch die schwarze Farbe, und so drohte der schwarz-weiße langhaarige Jagdhund unterzugehen. Die verbliebenen Liebhaber der Hunde taten jedoch sich zusammen und gründeten am 11. Februar 1919 in Haltern am See den „Verein für die Reinzucht des langhaarigen großen schwarz-weißen Münsterländer Vorstehhundes“, aus dem 1969 der Verband Große Münsterländer e.V. hervorging. Der Verband hat die spannende Vereinsgeschichte in einer Chronik liebevoll zusammengetragen.

Im vergangenen Jahr wurde die Rasse auch international aufgestellt durch die Gründung eines Weltverbandes „Großer Münsterländer International“ – kurz GMI. So nimmt der VGM dies nun zum Anlass, am 30. Juni 2019 eine große internationale Jubiläumszuchtschau aller Altersklassen vom Welpen bis zum Veteranen mit Deckrüden- und Zuchtgruppenvorstellung zu veranstalten, bei der auch Exponate aus 100 Jahren Vereinsgeschichte ausgestellt werden.

Die Zuchtschau findet in wunderschönem Ambiente auf dem Gelände des historischen Maashofs in Essen statt. Der Hof befindet sich seit 1822 im Familienbesitz und wird heute von André Maas betrieben, einem direkten Nachfahren Johann vorm Waldes, der zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes zählt und dessen Familie auch der Namensgeber der Vorm-Walde-Zuchtausleseprüfung ist. Marita León Ohl


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