Bayern zahlt jetzt Kopfprämien für erlegte Frischlinge und Bachen. Das teilte der Bayerische Bauernverband in einer Pressemitteilung mit. Hintergrund ist die Sorge vor der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest. Pro Stück erhalten Jäger eine „zusätzliche Vergütung in Höhe von 20 Euro“, heißt es auch in einem Newsletter der Bayerischen Staatsregierung nach ihrer Kabinettssitzung vom 19. Dezember.
In Bayern werden Kopfprämien in Höhe von 20 Euro jeweils für erlegte Frischlinge und Bachen gezahlt.
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Bereits zuvor wurde eine Aufwandsentschädigung in gleicher Höhe für verendet aufgefundene Wildschweine geboten. Zugleich genehmigen jetzt immer mehr Landkreise in Bayern den Einsatz von Nachtzielhilfen. Der Landkreis Regensburg beispielsweise hat seit dem 11. Dezember zwölf von 18 gestellten Anträgen genehmigt. Erlaubt wird hier konkret die Montage eines Nachtzielvorsatzgeräts mit Infrarot-Strahler auf der Waffe zur Verwendung ausschließlich bei der Jagd auf Wildschweine, befristet bis 31. März 2019. vk