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Grenzübergreifendes Rebhuhnprojekt

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In der Fehmarnbelt-Region (Schleswig-Holstein) führte die Schneekatastrophe von 1977 zum vollständigen Erlöschen der Rebhuhnbesätze.

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Grenzübergreifende Hilfe erfährt das Rebhuhn in der Fehmarnbelt-Region. Foto: Koroptev/mh
Aktuell wird es den Hühnern durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft immer schwerer gemacht. Innerhalb eines grenzübergreifenden EU-Projektes arbeiten nun deutsche und dänische Jäger an einer Verbesserung der Situation. Am Anfang stand zunächst der Austausch über die jeweiligen Monitoring-Methoden: Während in Deutschland per Sicht- und Lautnachweis gezählt wird, zählen die dänischen Kollegen mithilfe ihrer Vorstehhunde.
 
In den teilnehmenden 252 Revieren im Untersuchungsgebiet konnten 2011 nur 232 Paare festgestellt werden, was eine Dichte von 0,12 Paaren pro Quadratkilometer bedeutet. Bisher gibt es 55 Kleinflächen mit 27 Hektar zur Verbesserung der Lebensraumsituation.
 
Für 2012 sollen insgesamt 170 Hektar Kleinflächen eingesät werden, und im nächsten Jahr weitere 100 Hektar folgen. Die Landwirte erhalten dafür einen einmaligen Bewirtschaftungszuschuss von 100 Euro pro Hektar aus Landesmitteln. Projektleiter Dr. Ulrich Fehlberg ist optimistisch, dass die angestrebten Kleinflächen von den Landwirten auch zur Verfügung gestellt werden. mh


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