Die Untersuchung zur Ökologie des Feldhasen, die 2011 im Nördlinger Ries/Bayern angelaufen ist (vgl. WuH 7/2012), soll auf weitere Landkreise ausgedehnt werden.
Für Hasenstudien werden in Bayern 300.000 Euro investiert. Foto: Jürgen Weber |
Die BJV-Kreisgruppen Ochsenfurt und Erding haben sich bereits mit je 3.000 bis 4.000 Hektar Revierfläche eingebracht, sodass mit Nördlingen jetzt insgesamt 15.000 Hektar an dem Projekt beteiligt sind. Das gab der Vorsitzende des BJV-Niederwildausschusses, Karl-Heinz Bachmann, beim Landesjägertag in Straubing bekannt.
Pro Jahr sind für die Untersuchungen 300.000 Euro veranschlagt, die je zur Hälfte aus der Jagdabgabe und aus Sponsoring stammen sollen. Die Laufzeit ist auf fünf Jahre angesetzt. Die Mittel werden laut Bachmann zu 30 Prozent für die wissenschaftliche Arbeit, 30 Prozent für die technisch-praktische Unterstützung durch Berufsjäger und 40 Prozent für regionale Kosten, z. B. Flächenpacht für Lebensraumverbesserung, eingesetzt.
Der Feldhase ist Leitart, es finden aber auch Zählungen von Rebhuhn, Fasan und Raubwild statt. Die teilnehmenden Reviere müssen sich zu gewissen Maßnahmen verpflichten. vk