Der im September des vergangenen Jahres in Etropole (Bulgarien) erlegte „Weltrekord-Hirsch“ entstammte einem oberösterreichischen Gatter und trug dort den Namen „Burlei“. Er war bei weitem nicht der einzige manipulierte Hirsch, der vom Gatter aus in den Wald gestellt wurde, um dort liquidiert zu werden. Das haben Fahnder des Landeskriminalamtes Oberösterreich herausgefunden. Sie kontrollierten Gatter, sichteten Frachtpapiere und gewannen so ein Bild des Handels mit Lebendwild ungeahnten Ausmaßes.
WILD UND HUND sprach mit den Ermittlern, Veterinären und Gatterbetreibern und erhielt erschütternde Einblicke. In engen Gattern, teilweise in Ställen vegetieren zu tausenden bedauernswerte Kreaturen, die nur dafür gezüchtet und gehalten werden, um auf Viehtransporter in europäische „Jagdreviere“ exportiert zu werden. Alles dazu lesen Sie in der WILD UND HUND 17/2006 (Erscheinungstermin 07.09.2006).
hho